Erläuterungen des Materials:
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Garten- und Friedhofsamt der Stadt Mainz Ablieferung von Amt 67 - Grün- und Naturschutzamt Zgg. 2000/ 80 Gesamtlaufzeit: (1899-1945) 1945 - 1973 (1985-1986) Arbeitsprotokoll/ Vorwort Im Aktenkeller des Amtes 67 (im alten Gebäude, vor dem Umzug in den Neubau 2000) befand sich die Altregistratur des Amtes, eine komplette Fächerregistratur der Akten ab 1945, geordnet nach Aktenplan (Akten- und Registraturplan findet sich unter der Nr. 985). Es handelt sich dabei um Akten des Vorgängeramtes des heutigen Grünamtes (Amt 67), dem Garten- und Friedhofsamt, das 1947 nach dem Zusammenschluss der wohl ehemals selbständigen Ämter Gartenamt und Friedhofsamt konstituiert wurde (Nr. 829). Die Akten umfassen einen Zeitraum bis etwa 1970/ 72. Aus der Zeit vor 1945 finden sich noch Akten verfallener Grabstätten, Graberwerbsurkunden (auch von Mainz-Kastel, - Kostheim, - Gustavsburg und - Bischofsheim) und alte Kriegsgräberlisten. Die Registratur wurde von Herrn Archivdirektor Schütz und Frau Archivoberinspektorin Göbel gesichtet, vor Ort wurden die Akten zur Kassation ausgesondert. Nach der Aussonderung blieben 985 Archivalien übrig. Es wurden etwa 40% des Aktenbestandes kassiert, v. a. Akten zum Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen, auch Beschaffungswesen und die Mehrzahl der " Bauakten" (gärtnerische Anlagen vor stadteigenen Gebäuden, Kirchen, etc., Arbeiten in Grünanlagen - enthielten: Finanzierung, Rechnungszweitschriften, Pläne - die Federführung für diese Projekte lag jedoch nicht beim Garten- und Friedhofsamt), Bauakten zu den Friedhofserweiterungen (ebenfalls Finanzierung, Rechnungszweitschriften, Pläne; Zuständigkeit beim Friedhofsausschuss/ Stadtrat), Rundschreiben der Stadtverwaltung sowie Akten geringen Umfangs und unbedeutenden (wenig aussagekräftigen) Inhalts. Ausgesondert wurden zudem Quittungen/ Belege über die Zahlung der Grab-/ Friedhofsgebühren sowie Anträge auf den Erhalt von Gräbern. Der Bestand an Akten in der Altregistratur - vor der Kassation - lässt sich anhand der Aktenverzeichnisse, die sich in der lfd. Nr. 985 befinden, nachvollziehen. Die Aktendeckel sind z. T. stark verschmutzt. Der Akteninhalt ist weitgehend in gutem Zustand, bei wenigen Akten ist Mäusefraß festzustellen. Die Akten wurden im August 2000 in das Außenlager Wallaustraße eingelagert. Dabei wurden die Mappen mit einer Nummer versehen, die auf den Akten vorhandenen Titel von Frau Ursula Kwasniewski (samt Aktenzeichen und Laufzeit) abgeschrieben, und anschließend die Mappen in säurefreie Archivkartons verpackt und in den Regalen aufgestellt. Das Aktenverzeichnis wurde von Frau Kwasniewski im Januar 2001 in die Archibal-Datenbank eingegeben. Mit Hilfe des alten Registraturplans wurde von Frau Göbel eine Klassifikation zum Bestand erstellt, zu jeder Titelaufnahme wurden Schlagworte vergeben. Alle Ortsangaben, Straßen, Plätze und Gebäude finden sich im Ortsindex unter " Mainz < mit Ergänzung>" bzw. den Vororten (Mainz-Gonsenheim, Mainz-Mombach, etc.). Das vorliegende Verzeichnis mit angefügten Indices (Personen, Orte, Sachindex) ist ein Ausdruck oben erwähnter Datenbank. Arbeitsprotokoll: Göbel, 07.08.2000 Endgültige (überarbeitete) Fassung: Göbel, Januar 2001 Zum Zugang 2004/ 42 Provenienz: Amt für Grünanlagen und Naherholung (Vorprovenienz: Garten- und Friedhofsamt) Bestandslaufzeit: 1950 - 1998 Umfang des Bestands: 400 Akten Bestandsgeschichte: Durch ein Unwetter am 23.07.2004 wurde der Aktenkeller des Grünamtes überschwemmt, davon waren 75% der Altregistratur des Grünamtes betroffen und nicht mehr zu retten, da der Schaden erst am 26.07.2004 entdeckt wurde und die Akten schon komplett mit Wasser vollgesogen, gewellt und weich waren. Monate zuvor hatte Registrator Wolfgang Ritschel die Altakten des Amtes gesichtet und Ablieferungsverzeichnisse (schrankweise) für das Stadtarchiv erstellt. Das Stadtarchiv hatte anhand der Listen bereits eine Bewertung durchgeführt, doch leider war es noch nicht zum Transport der Akten ins Stadtarchiv gekommen. Nach Entdeckung des Wasserschadens nahmen Mitarbeiter des Stadtarchivs den Aktenkeller in Augenschein und zogen die archivwürdigen, trocken gebliebenen Akten aus den oberen zwei Reihen der Stahlschränke, die vier unteren Aktenreihen der Schränke waren komplett durchnässt und wurden - ebenso wie die als nicht archivwürdig eingestuften Akten - vernichtet. Besonders bitter ist der Verlust von Ausschussakten: Grünausschuss April 1972-März 1981, Fachausschuss Kindergarten 1977-1993 und Beirat für Landespflege 1994-1996. Anhand der Ablieferungslisten (Excel-Dateien unter ...\ Findmittel\ Ablieferungslisten\ Grünamt 2004) kann nachvollzogen werden, welche Akten verloren sind. Für die erhaltenen Akten wurde ein eigenes Verzeichnis erstellt und in die Faust-Datenbank importiert. Bei den Akten handelt es sich um die Nachfolgeablieferung des Zgg. 2000/ 80 (Garten- und Friedhofsamt). Die Akten entstanden im Garten- und Friedhofsamt, das am 1.9.1970 in Amt für Grünanlagen und Naherholung umbenannt wurde. Die Abteilung Friedhofs- und Bestattungswesen war und blieb Teil des Amtes, das auch die Aufgabe als untere Landespflegebehörde wahrnahm. Die Akten beginnen in den 1950er und 1960er Jahren, ihr Schwerpunkt liegt zwischen 1970 und 1990. Vereinzelt gehen die darüber hinaus. Sie wurden von Roland Fuchs mit Hilfe der Ablieferungsverzeichnisse durchnummeriert und in säurefreie Archivkartons verpackt. Der Bestand lagert im Außenmagazin Wallaustraße. verzeichnet 2004 - Januar 2005 (noch nicht klassifiziert) Ramona Göbel, 24.01.2005
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