Kontakt | Home | Rechercheauswahl Zur mobilen Ansicht wechselnMobil →
Stadtarchiv Mainz - Datenbank
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. Bestandsbeschreibung (EAD)
Bestellung oder Nachricht an Stadtarchiv senden in den Download Korb Diesen Datensatz direkt drucken
Bestand:
Bestandssignatur:
Klassifikation:
Zugangsnummer:
1977/61
 
2015/12
Bestandslaufzeit:
1901 - 2010
Datierung:
1901 - 2010
Sperrvermerke:
Akten des Zg. 2015/12 sind noch gesperrt
Umfang des Bestands:
22,5 lfm. (506 + 245 Aktenordner)
Erläuterungen des Materials:
Geschichte der Gutenberg-Gesellschaft (aus: www.gutenberg-gesellschaft.de)

Die Gutenberg-Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Druck- und Buchwesens zu fördern und das Gutenberg-Museum ideell und materiell zu unterstützen.

Am Johannistag des Jahres 1900 feierte die Stadt Mainz den 500. Geburtstag ihres großen Sohnes Johannes Gutenberg, jenem Patrizierspross, der zugleich Handwerker und Techniker war, Unternehmer und Künstler, ein Mann mit Visionen, Träumen und doch Realist, kurz: ein Erfinder.

Im Anschluss an allerlei großartige, aber vergängliche Feiern und Veranstaltungen entschied die Stadt, ein Gutenberg-Museum zu gründen und gleichzeitig eine Gutenberg-Gesellschaft, die das Museum fördern und die Gutenberg-Forschung weiterbringen sollte. Die Idee dazu stammmte von einem Nicht-Mainzer, von Karl Dziatzko, dem Göttinger Professor, Bibliotheksdirektor und anerkannten Frühdruckforscher.

Am 23. Juni des darauffolgenden Jahres wurde das Museum feierlich eröffnet, und die Gutenberg-Gesellschaft tagte zum ersten Mal.

Erster Vorsitzender des Vorstandes wurde der damalige Oberbürgermeister von Mainz, Dr. Heinrich Gassner. Das Protektorat übernahm der kunstsinnige Großherzog Ernst Ludwig von Hessen. Vorrangiges Ziel war zunächst, Mitglieder zu gewinnen. Entsprechende Aktionen brachten der Gesellschaft unerwartet großen Zulauf, bis Ende des Jahres 1901 zählte sie bereits 613 Mitglieder.

Die Geschichte der Gesellschaft ist aufs engste mit den Geschicken des Museums verknüpft. Beide waren in den Anfangsjahren noch mit der Stadtbibliothek verbunden. Seit Mitte der zwanziger Jahre gab es schließlich Pläne für eine räumliche Trennung. Die Stadt Mainz stellte dafür zwei sehr schöne alte Bauten in nächster Nähe des Domes in Aussicht, das Haus Zum Römischen Kaiser″ und das Haus Zum König von England″. Im Mai 1927 wurden die ersten Räume im Römischen Kaiser″ feierlich derÖffentlichkeit übergeben, im April des Goethejahres 1932 übernahm das Museum das gesamte Haus.

Im Krieg und nach dem Krieg - Zerstörung der Gebäude, teilweise Rettung der Bestände, provisorischer Neubeginn, Ortswechsel. Die 2000-Jahr-Feier der Stadt Mainz bescherte dem Museum den vorläufig letzten Umzug. 1962 wurde das neue Gutenberg-Museum eingeweiht. Die sehr gut ausgestattete Fachbibliothek und die Gutenberg-Gesellschaft, die Verwaltung des Museums und die Restaurierabteilung sind seitdem im renovierten Haus Zum Römischen Kaiser″ untergebracht, die Ausstellungsräume im angegliederten Neubau, den der Wiesbadener Rainer Schell geschaffen hat. 1990 ist noch der Druckladen des Museums dazugekommen, zunächst im Eckhaus an der Fischtorstraße 2, gegenüber dem Römischen Kaiser″, seit dem Gutenberg-Jahr 2000 im Erweiterungsbau des Museums. Hier wird die Druckkunst erlebbar und begreifbar gemacht.

Die Entwicklung der Mitgliederzahlen in der Gutenberg-Gesellschaft zeigt Höhen und Tiefen. Bis zum Ersten Weltkrieg blieb es bei etwa 600 Mitgliedern, danach sah es so schlecht aus, dass man 1923 sogar die Auflösung erwog. Daraufhin in Gang gebrachte Rettungsmaßnahmen waren erfolgreich. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste man jedoch wieder von vorne beginnen. Heute [2009] verzeichnet man über 1300 Mitglieder in 35 Nationen. Der 1988 gefasste Beschluss, Studenten und Lernenden eine Beitragsvergünstigung einzuräumen, erwies sich als segensreich. Die Gesellschaft ist nun beträchtlich verjüngt. [...]

Bemerkungen zum Zg. 2015/ 12

Akten zur Erstellung des Gutenberg-Jahrbuchs und der Kleinen Drucke wurden in Auswahl übernommen. Sämtliche Rechnungs- und Finanzunterlagen für die Jahre 2000 bis 2008 wurden übernommen, weil in dieser Zeit eine Buchhalterin des Vereins Geld unterschlagen hatte (vgl. MRZ vom 10.04.2008, S. 13: " Gutenberg-Gesellschaft: Geld weg"). Mitgliedereintritte, - austritte wurden in Auswahl übernommen (alle 5 Jahre).
Bestandsinhalt:
Informationen zur Bearbeitung des Bestands:
Objektnummer:
Bestands-Ortsindex:


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?