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1.
Bestandsbeschreibung (EAD)
Bestand:
NL 86: Kommission für die Errichtung des Gutenberg-Denkmals « Nachlässe nach Nummern, NL 51-100
Bestandssignatur:
NL 86
Klassifikation:
Vorwort « NL 86: Kommission für die Errichtung des Gutenberg-Denkmals
Bestandslaufzeit:
1831 - 1853
Datierung:
1831 - 1853
Umfang des Bestands:
0.25 m
Bestandsgeschichte:
Durch
die
Franzosen,
vielleicht
von
Napoleon
persönlich,
griff
1804
die
Gesellschaft
zur
Förderung
von
Kunst
und
Wissenschaft
erstmals
den
Gedanken
auf,
Johannes
Gutenberg
ein
Denkmal
zu
errichten.
1827
verfolgte
als
deren
Nachfolger
der
Verein
für
Kunst
und
Literatur
das
Vorhaben
erneut,
und
so
wurde
in
jenem
Jahr
zunächst
die
Sandsteinstatue
des
Bildhauers
Anton
Scholl
aufgestellt
(heute
im
Treppenhaus
des
Hauses
zum
Römischen
Kaiser)
.
Doch
damit
war
man
immer
noch
nicht
ganz
zufrieden.
1831
gründete
man
eine
Kommission
zur
Errichtung
eines
noch
stattlicheren
"
Monuments"
... .
Ein
mehrsprachiger
Spenden-
"
Aufruf
an
die
gebildete
Welt"
wurde
herausgegeben.
Durch
die
Vermittlung
des
in
Rom
studierenden
Maler
Heuß
wurde
die
Verbindung
zum
Bildhauer
Bertel
Thorvaldsen
geknüpft.
Er
lieferte
1834
ein
Gipsmodell,
das
anschließend
bei
Crozatier
in
Paris
gegossen
wurde.
Als
Standort
entschied
man
sich
für
den
Gutenbergplatz;
die
Grundsteinlegung
folgte
am
8.
Juli
1837.
Vom
14.
bis
16.
August
fanden
die
Enthüllungsfeierlichkeiten
statt,
auf
die
sich
im
wesentlichen
die
hier
verzeichneten
Dokumente
beziehen.
Um
einen
reibungslosen
Ablauf
des
Festes
zu
garantieren,
waren
eigene
Kommissionen
gebildet
worden,
die
sich
jeweils
um
die
Organisation
und
um
die
Durchführung
der
einzelnen
Programmpunkte
zu
kümmern
hatten.
So
sorgte
beispielsweise
die
Kommission
zur
Unterbringung
von
Fremden
dafür,
daß
im
Juli
1837
rund
700
Wohnungen
zur
Aufnahme
von
ca.
3000
Fremden
zur
Verfügung
gestellt
wurden.
Der
eigentliche
Enthüllungstag,
der
14.
August
1837,
begann
mit
einem
Pontifikalamt
im
Dom,
danach
begab
sich
der
Festzug
auf
den
festlich
geschmückten
Gutenbergplatz,
wo
für
die
Zuschauer
eine
amphitheatralische
Tribüne
errichtet
worden
war.
Nach
einer
Aufführung
der
Liedertafel
und
nach
dem
Auftritt
verschiedener
Festredner
wurde
das
Denkmal
der
Öffentlichkeit
übergeben.
Weitere
Programmpunkte
waren
ein
Festessen
und
die
Aufführung
eines
Oratoriums
durch
die
Liedertafel.
Der
folgende
Tag
brachte
ein
Schifferstechen
auf
dem
Rhein,
das
ca.
30
000
Schaulustige
angezogen
haben
soll,
und
einen
abendlichen
Fackelzug
zum
Denkmal.
Es
folgte
ein
Festball
im
Theater.
Der
dritte
Tag
begann
mit
einer
Versammlung
von
Gelehrten,
Buchdruckern
und
Buchhändlern,
die
den
Tag
der
Säkularfeier
der
Erfindung
Gutenbergscher
Druckkunst
festlegten.
Am
Nachmittag
fand
ein
Militärkonzert
in
der
Neuen
Anlage
statt,
abends
war
große
Oper
im
Schauspielhaus.
Literatur und Quellen zum Bestand:
Hans-
Jürgen
Imiela,
Das
Gutenberg-
Denkmal
von
Bertel
Thorvaldsen
in
Mainz,
in:
Bertel
Thorvaldsen.
Untersuchungen
zu
seinem
Werk
und
zur
Kunst
seiner
Zeit.
Köln
1977,
S.
137-
397.
Zahlreiche
weitere
Literaturhinweise
im
Moguntinenkatalog
der
Stadtbibliothek
Mainz
Informationen zur Bearbeitung des Bestands:
verzeichnet
1983
Objektnummer:
21843
Bestands-Personenindex:
Scholl, Anton;
Thorvaldsen, Bertel;
Heuß, ... <Maler>;
Crozatier, Paris;
Napoléon <Frankreich, Kaiser, I>
Bestands-Ortsindex:
Mainz <Gutenbergdenkmal>;
Mainz <Haus zum Römischen Kaiser, Gutenbergmuseum>;
Mainz <Gutenbergplatz>;
Paris;
Mainz <Neue Anlage, später: Stadtpark>;
Mainz <Stadtpark>;
Mainz <Mainzer Liedertafel>;
Mainz <Gesellschaft zur Förderung von Kunst und Wissenschaft>;
Mainz <Verein für Kunst und Literatur>
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