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Stadtarchiv Mainz - Datenbank
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1. Bestandsbeschreibung (EAD)
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Bestand:
Bestandssignatur:
Zugangsnummer:
2021/53
Bestandslaufzeit:
ca. 1900-2004
Datierung:
1900 - 2004
Umfang des Bestands:
5 lfm.
Digitales Dokument:
Behördengeschichte:
Das Gutenberg-Werk für Bürobedarf GmbH
1793 gründete Carl Joseph Scholz in Wiesbaden einen Großhandel für Papier- und Schreibwaren. Er spezialisierte sich rasch auf die Produktion von Federkielen und Siegellacken. 1829 siedelte die Firma in die Hintere Bleiche 67 (später 71) nach Mainz um. Man ergänzte das Angebot um eine Druckerei und einen Verlag. Theater und Weihnachtskrippen aus Papier sowie Kinderbücher wurden seit 1840 hergestellt.
Philipp Jacob Hochgesand betrieb 1838 in der Vorderen Präsenzgasse eine Seifensiederei, die sein Sohn gemeinsam mit Philipp Heinrich Ampt 1871 in die Gaustraße verlagerte. 1924 gründeten Wilhelm Hochgesand und die Brüder Christian Karl und Rudolf Scholz gemeinsam die bürochemische Firma "Siegellackfabrik Jos. Scholz GmbH", die von Druckerei und Verlag getrennt wurde. Die Fabrik zog in die Gebäude der ehemaligen Seifensiederei in der Gaustraße 42. Das Markenzeichen "Gutenberg" entstand.
1934 kam der "Gutenberg-Gummierstift" auf den Markt und erwies sich als langlebiges Erfolgsprodukt. Mehrere Reichspatente konnten angemeldet werden. 1935 erwarb man die Firma Scheller in Braunschweig und firmierte in "Gutenberg-Werk für Bürobedarf GmbH Mainz" um. Die Produktpalette erweiterte sich um Schreibmaschinenfarbbänder, Stempelkissen, Stempelfarbe und Klebstoffe.
1945 wurde das Fabrikgebäude in der Gaustraße 42 durch Luftangriff zerstört, aber wieder aufgebaut. Mit Karlheinz Friedrich trat 1958 ein Großneffe von Wilhelm Hochgesand in das Unternehmen ein, 1983 dann auch sein Sohn Peter Friedrich.
1973 zog die Firma in ein größeres Fabrikgebäude, die ehemalige Papierfabrik Max Krause, in der Binger Straße um. In den folgenden Jahren kamen die Unternehmen "Erasmus-Druck" und "Elastic-Heftmaschinen" (1986) hinzu. 2004 fusionierten das Gutenberg-Werk für Bürobedarf GmbH Mainz und die Firma Läufer in Burgdorf bei Hannover. Die Produktion in Mainz wurde eingestellt - eine lange Tradition war beendet. Das Firmengelände in Mainz wurde mit dem Taubertsberg-Komplex bebaut.
Text: Stadthistorisches Museum Mainz, Thomas Nonnenmacher
Bestandsinhalt:
Literatur und Quellen zum Bestand:
Informationen zur Bearbeitung des Bestands:
Bemerkungen:
Objektnummer:
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Bestands-Ortsindex:


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