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1.
Bestandsbeschreibung (EAD)
Bestand:
NL 268: Postamt Mainz « Nachlässe nach Nummern, NL 251-300
Bestandssignatur:
NL 268
Klassifikation:
Vorwort « NL 268: Postamt Mainz
Zugangsnummer:
1998/41
2012/26
2015/35
Bestandslaufzeit:
1822-2015
Datierung:
1822 - 2015
Umfang des Bestands:
5 lfm.
Behördengeschichte:
Die
Anfänge
des
modernen
Postwesens
reichen
bis
in
die
Zeit
Kaiser
Maximilians
I.
zurück,
der
im
16.
Jahrhundert
die
Familie
der
Thurn
und
Taxis
mit
der
Postbeförderung
im
Reich
betraute.
Bereits
1572
existierte
eine
Postverbindung
von
Augsburg
über
Speyer
nach
Mainz.
Eine
Reihe
von
Postmeistern
ging
fortan
in
Mainz
ihrer
Arbeit
nach
und
organisierte
das
Postwesen.
1839
wurde
das
"
Gasthaus
zu
den
3
Kronen"
von
den
Postmeistern
der
Thurn
und
Taxis
gemietet,
die
dort
ihre
Poststelle
einrichteten.
1862
ging
das
Gebäude
schließlich
durch
Kauf
in
ihren
Besitz
über.
1870
wurde
das
Gasthaus
dann
zum
Eigentum
des
Preußischen
Staats
und
die
Thurn
und
Taxis
wurden
aus
der
Postorganisation
in
Mainz
verdrängt.
Bald
nach
dieser
Übernahme
wurde
das
alte
Gebäude
des
Gasthauses
1871
abgerissen
und
ein
neues
Postgebäude
am
Brand
errichtet.
Dort
wurden
in
der
Folgezeit
der
gesamte
Postdienst
sowie
das
Kaiserliche
Telegraphenamt
eingerichtet.
Da
die
Nachfrage
nach
Dienstleistungen
der
Post
um
die
Jahrhundertwende
immer
weiter
anstieg,
wurde
das
alte
Postamtsgebäude
bald
zu
klein,
um
effektiv
arbeiten
zu
können.
Aus
diesem
Grund
fasste
man
den
Beschluss,
das
Postamt
und
das
Telegraphenamt
räumlich
zu
trennen
und
in
zwei
unterschiedlichen
Gebäuden
unterzubringen.
1884
erfolgte
die
Verlegung
des
Postamts
in
die
Nähe
des
Hauptbahnhofs.
Aufgrund
der
Größe
der
Stadt
Mainz
wurde
es
bald
nötig,
Zweigpostämter
einzurichten,
um
die
Bevölkerung
angemessen
mit
Post
versorgen
zu
können.
Die
verschiedenen
Postämter
in
Mainz
wurden
in
der
Reihenfolge
ihrer
Eröffnung
durchnummeriert.
Das
Hauptpostamt
trug
deshalb
die
Bezeichnung
"
Mainz
1"
.
Alle
weiteren
Neueröffnungen
wurden
mit
entsprechenden
Nummern
versehen.
Nach
dem
Ende
des
Ersten
Weltkriegs
konnte
der
Postdienst
in
Mainz
bald
wieder
aufgenommen
werden,
da
keine
gravierenden
Schäden
an
Gebäuden
und
Technik
entstanden
waren.
Aufgrund
der
Besetzung
einzelner
Gebiete
kam
es
aber
dennoch
zu
Behinderungen
des
Postverkehrs,
da
dieser
vielerorts
Einschränkungen
unterlag,
die
erst
nach
und
nach
abgebaut
wurden.
Im
Zuge
des
Zweiten
Weltkriegs
kam
es
aufgrund
von
Bombardements
zu
erheblichen
Schäden
am
Hauptpostamt
und
seinen
Zweigstellen.
Wegen
des
Zusammenbruchs
der
staatlichen
Organisation
im
Jahr
1945
und
der
Besetzung
Deutschlands
durch
die
Alliierten
brach
auch
die
Postorganisation
in
Mainz
zusammen
und
konnte
von
der
Bevölkerung
nicht
mehr
genutzt
werden.
In
Zusammenarbeit
mit
den
Alliierten,
insbesondere
mit
Amerikanern
und
Franzosen,
wurde
das
Postwesen
in
Mainz
nach
und
nach
wieder
aufgebaut.
Nach
seiner
endgültigen
Fertigstellung
1955
konnte
das
Hauptpostamt
wieder
genutzt
werden.
Auch
die
Zweigstellen
des
Mainzer
Postamts
wurden
bald
wieder
errichtet
und
in
Betrieb
genommen.
In
Folge
einer
Verwaltungsvereinfachung
in
Rheinland-
Pfalz
wurde
1969
die
Nummerierung
der
Mainzer
Postämter
neu
erstellt
und
die
Ämter
entsprechend
umbenannt.
Noll,
Sept.
2014
Bestandsgeschichte:
Die
Praktikantin
Frau
Noll
verzeichnete
im
Sept.
2014
die
Nummern
1-
153.
Die
Praktikantin
Melanie
Aguntius
verzeichnete
die
Nummern
154-
202
im
Sept.
2015.
Der
erste
Teil
des
Nachlasses
wurde
1998
von
Manfred
Hinkel,
dem
Vorsitzenden
vom
Verein
für
Postgeschichte
in
Rheinhessen
e.V.,
mit
tatkräftiger
Unterstützung
von
Gottfried
Geißner
(+),
einem
ehemaligen
Postbeamten,
an
das
Archiv
übergeben.
Der
zweite
Teil
folgte
im
Jahr
2012.
Bis
zu
ihrer
Verzeichnung
wurden
die
Unterlagen
im
Außenlager
des
Stadtarchivs
in
der
Wallaustraße
aufbewahrt.
Der
Nachlass
des
Postamtes
Mainz
besteht
aus
13
Archivkartons
mit
Akten,
einem
weiteren
Archivkarton
mit
Fotografien
und
aus
20
Aktenordnern.
Der
Großteil
des
Nachlasses
setzt
sich
aus
Akten
des
Postamtes
Mainz
und
seiner
Zweigstellen
in
den
Mainzer
Vororten
und
der
unmittelbaren
Umgebung
der
Stadt
zusammen.
Zudem
beinhaltet
der
Nachlass
aber
auch
Fotografien
und
Pläne
sowie
Alben,
die
die
Post
allgemein
und
insbesondere
das
Postamt
Mainz
thematisieren.
Hierzu
zählen
zum
Beispiel
ein
Sammelalbum
mit
Neujahrsgrußkarten
der
verschiedenen
deutschen
Postämter
und
ein
Album,
das
von
einer
Rentnerin
aus
Werbeanzeigen
und
Bildern
der
Post
zusammengestellt
worden
und
als
Geschenk
an
das
Postamt
Mainz
übergeben
worden
war.
Die
Unterlagen
umfassen
den
Zeitraum
von
1872
bis
1998.
Darin
enthalten
sind
beispielsweise
Aufzeichnungen
zu
Angelegenheiten
des
Ersten
Weltkriegs,
wie
Unterlagen
zu
Kriegsanleihen
und
Verfügungen
zur
Beschlagnahmung
von
Druckschriften.
Außerdem
beinhaltet
der
Bestand
auch
Akten
zum
Wiederaufbau
des
Postwesens
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
und
zu
Entnazifizierungsmaßnahmen
der
Alliierten.
Der
Nachlass
des
Mainzer
Postamts
befand
sich
insgesamt
in
einem
guten
Zustand.
Teilweise
war
das
Papier
der
einzelnen
Akten
etwas
beschädigt,
doch
konnte
der
Inhalt
der
Dokumente
immer
noch
gut
erschlossen
werden.
Bei
älteren
Akten,
zum
Beispiel
aus
der
Zeit
des
Ersten
Weltkriegs,
waren
die
Aktendeckel
etwas
beschmutzt
und
beschädigt.
Die
Akten
waren
größtenteils
in
Mappen
oder
Aktenordnern
abgeheftet.
Die
Aktenordner
wurden
entfernt.
Zudem
umfasste
der
Bestand
auch
eine
Kiste
mit
Fotografien
und
Negativen,
die
die
wichtigen
Ereignisse
und
Etappen
in
der
Geschichte
des
Mainzer
Postamtes
dokumentieren.
Die
in
den
Akten
vorgefundenen
gebundenen
Bücher
wurden
an
die
Dienstbibliothek
des
Stadtarchivs
übergeben
und
in
deren
Bestand
eingegliedert.
Bilder
und
Fotografien
werden
noch
in
die
Bild-
und
Plansammlung
des
Archivs
aufgenommen
[befinden
sich
zur
Zeit/
Sept.
2017
im
alten
Urkundenraum]
.
Für
die
Klassifikation
wurden
acht
Hauptgruppen
gebildet.
Als
Hauptgliederungspunkte
wurden
Organisation
des
Postamtes,
Personalangelegenheiten,
Dienstleistungen
der
Post,
Postämter
und
Zweigstellen
des
Postamtes
Mainz,
Bau
von
Postgebäuden,
Postgeschichte,
Öffentlichkeitsarbeit
der
Post
und
Sonstiges
gewählt.
Jüngere
Akten
sind
zunächst
noch
gesperrt
und
können
erst
nach
Ablauf
einer
30-
jährigen
Sperrfrist
eingesehen
werden.
Noll,
Sept.
2014
Informationen zur Bearbeitung des Bestands:
verzeichnet
(außer
Unterlagen
für
BPS)
Objektnummer:
156996
Bestands-Ortsindex:
Mainz <Postamt>
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Bestandsbeschreibung
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