Regest:
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1337, 5. Indiktion, im 3. Jahr des Pontifikats Benedikt XV., " die sexta mensis Martii intrantis que fuit in vigilia beatorum martirum Perpetue et Felicitatis", kurz nach Mittag, in der erzbischöflichen Stadt Mainz im Kloster St. Klara vor dem Fenster gen. " daz Claffevenster", vor Notar und Zeugen: Schenkt - als Schenkung unter Lebenden - Hermann von " Wanebach", Priester der Mainzer Diözese, folgende Einkünfte und Güter dem Kloster auf ewig: 1) 3 Mark Kölner Pfennige aus dem Salzhaus (" super domo salis") in der Stadt Frankfurt (" in opido Frankenfort"), Diözese Mainz, fällig an Martini, 2) 1/ 2 Mark von einer Badstube daselbst, " prope Navigium", an Martini, 3) 1/ 2 Mark von einigen Gärten vor der " Burnheimer porte" (Vorbesitzer Johannes " Paffe"), je zur Hälfte an Jakobi und Martini, 4) 1 Garten vor der Mainzer Pforte (" Maintzer porte"), den " Appel" von Alsfeld (" Alsfelt") gegen 7 Schillinge Heller innehat, 5) 1 Hof mit 5 zugehörigen Mansen Ackerland in Dorf und Markung Issigheim (" Üssenkeim"), Mainzer Diözese, mit allen Rechten und Zugehörden, 6) 1 Joch Weingarten in zwei Stücken vor dem Tor der Stadt Gelnhausen (" Geylnhusen"), Mainzer Diözese, eines " super antiquo fossato" [auf dem alten Graben], das andere hinter der St. Gotthardskapelle, 7) der Halbteil der Wohnung (" mansio") des Schenkers in Gelnhausen (" Geylnhusen"), mit 5 Schillinge leichter Pfennige Zinslast den Minderbrüdern zu Frankfurt (" Frankenfort"). " Per calami exhibitionem" vollzieht der Schenker dieÜbergabe in die Hand des Bruders Herbord von Nackenheim (" Nakheim"), Prokurators des Klosters. Zeugen: " Frater" Heinrich " de Friburgo", Ord. Min., Beichtvater des Klosters, Magister Konradus " de Augusta", Kleriker der Stadt Mainz, und die Mainzer Bürger Peter zum Waldertheimer und Philipp zum Blashof (" Blasoven"). Signet und Unterschrift des kais. Notars " Henricus Henrici de Augusta".
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